Die Gelbtupfen-Höckerschildkröten sind mit ihren dicken gelben Tupfen auf den Schildern ihres Rückenpanzers sicherlich eine wirklich schöne Höckerschildkröte. Zudem bleiben sie, als Angehörige der sogenannten Sawback-Arten, relativ klein. Insbesondere die Männchen von Graptemys flavimaculata sind daher begehrte Aquarien-Pfleglinge.
Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt im Südosten der USA und ist ziemlich klein, es wird nämlich nur der Pascagoula-Fluss mit seinen Zuflüssen bewohnt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Höckerschildkröten-Art in der Natur bedroht ist.
Die Gelbtupfen-Höckerschildkröte gehört zu den kleinköpfigen Höckerschildkröten-Arten. Jungtiere und Männchen ernähren sich in der Natur vornehmlich von Schwämmen und Insekten. Die weiblichen Graptemys flavimaculata fressen hingegen auch Weichtiere, was für kleinköpfige Höckerschildkröten eher ungewöhnlich ist.
Weibliche Gelbtupfen-Höckerschildkröten erreichen eine Panzerlänge von maximal 18 cm, männliche Graptemys flavimaculata werden hingegen nur maximal 11 cm groß. Die ersten Eier legen Weibchen mit einer Panzerlänge von knapp 15 cm, die Männchen werden bereits mit unter 7 cm geschlechtsreif.
Im Zoohandel sind Gelbtupfen-Höckerschildkröten so gut wie nie zu bekommen. Diese Schildkröten gab es noch nie in großer Zahl in Europa. Aber ein paar fleißige Züchter bemühen sich darum, diese schöne Wasserschildkröte für die Heimtierhaltung zu erhalten. Leider werden fast nur Männchen erbrütet, das erleichtert die Vermittlung von Jungtieren, da sie kleiner bleiben, aber macht die Nachzucht natürlich eher schwierig.
Bei den allermeisten in Europa befindlichen Gelbflecken-Höckerschildkröten handelt es sich um relativ dunkle Schildkröten, deren gelbe Flecken auch ein sehr dunkles Gelb sind. Ich habe mit mehr Glück als Verstand deutlich hellere und schönere Exemplare erwerben können. Ich hoffe in Zukunft auf viele Nachzuchten von diesen Exemplaren.